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Ein Tag auf den Spuren der Römer: Die Klasse 6d auf der Saalburg

Wir haben uns am 12. Juli 2019 um 7:50 Uhr am Werder-Platz getroffen, um auf die Saalburg bei Frankfurt/Bad Homburg zu fahren. Der Bus kam 10 Minuten zu spät und es hat geschüttet. Das fing ja gut an! Im Bus haben wir uns Plätze gesucht. Auf der neunzigminütigen Busfahrt wurde Musik gehört, geredet und gelacht. Als wir ankamen, war es ziemlich kalt und grau, doch immerhin hat es nicht mehr geregnet! Wir gingen zur Kasse im Museumsshop, Hr. Kneller hat unsere Tickets geholt, wir sind schnell noch zur Toilette und dann ging es los.

Die Saalburg war ein römisches Soldatenlager, das umfassend rekonstruiert ist. Im Hof sahen wir den ersten Stein, der gelegt wurde, als die Saalburg wiederaufgebaut wurde. Zuerst wurde uns etwas über den Ort, der vor der Kaserne lag, und über das öffentliche Bad dort erzählt. Anschließend haben wir uns angeschaut, wie die Soldaten im Lager lebten. Immer acht Soldaten teilten sich einen sehr kleinen Bereich, der in zwei Räume unterteilt war. In einem Raum waren acht Betten und ein kleiner Herd, auf dem die Soldaten Brot backen und Brei kochen konnten. Im zweiten Raum hatten sie ihre Kleider, eine Getreide-Mühle und ihre Ausrüstung. Es gab keine Toiletten und kein Bad in den Räumen. Nun wurden wir in eine große Halle geführt, die als Vorratskammer genutzt wurde. Da ein Soldat an einem Tag ca. 1 Kilogramm Getreide aß, musste die Halle so groß sein.

Anschließend waren wir im alten Stabsgebäude, in dem früher alle Verwaltung geregelt wurde. In einem der umliegenden Räume stehen die Feldzeichen, mit denen die Truppen angeführt wurden. Für die Römer galten sie als Machtsymbol und als Kraftgeber. Dort sahen wir auch die Figur eines römischen Soldaten mit seiner ganzen Ausrüstung und Marschgepäck: Ganz schön viel Gewicht, wenn man bedenkt, welche Entfernungen die Soldaten zu Fuß zurücklegen mussten.

Anschließend gingen wir nach draußen auf eine große Wiese, auf der wir „wie Soldaten getestet“ und in zwei Gruppen geteilt wurden: Die erste Gruppe ging zum Bogenschießen. Jeder hatte zwei Versuche. Es hat sehr viel Spaß gemacht, doch es war gar nicht so einfach!

Die zweite Gruppe war Speerwerfen. Auch dabei hatten wir mehrere Versuche und es hat sehr viel Spaß gemacht. Anschließend haben wir die Aktivitäten gewechselt. Das Wetter hatte sich weiter gebessert, so dass wir unsere Pause im Freien verbringen konnten. Auf dem Weg zu unserem nächsten Programmpunkt haben wir uns angeschaut, wie eine öffentliche römische Toilette damals aussah und funktionierte. In einer „Modenschau“ wurde schließlich ein Schüler als Fußsoldat verkleidet: Er bekam ein Kettenhemd, einen Helm, ein Schild, ein Schwert, eine Lanze und zusätzlich noch einen Dolch. Ein anderer Schüler trug als römischer Senator Tunika und Toga und eine Schülerin wurde als römischen Matrona angezogen; auch sie trug eine Tunika, die mit Gürteln geschnürt wurde. Zum Schluss durften wir alle ein Kettenhemd hochheben (uff, ganz schön schwer!), einen Helm aufsetzen und den Dolch anschauen.

Nach dem Programm hatten wir noch etwas Zeit, um weitere Sachen anzuschauen, Fotos zu machen, zu essen oder einfach nur zu reden und eine Pause zu machen. Manche sind nochmal in den Museumsshop gegangen oder haben sich im Kiosk etwas zu essen oder trinken gekauft. Um 13:30 Uhr sind wir dann pünktlich von der Saalburg mit dem Bus zurückgefahren. Inzwischen hatte es wieder angefangen zu regnen. Aber wir ließen uns weder durch das Wetter noch durch den Stau die Laune verderben, hörten Musik, malten, redeten und lachten.

Der Ausflug auf die Saalburg hat Spaß gemacht und wir haben wir viele neue Sachen über die Römer gesehen und gelernt. Vielen Dank, Herr Kneller und Herr Hanusek!

Carolin-Sophie Falkner, Klasse 6d

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