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Virtueller Trip nach Spanien. Erneutes online Event des Erasmus+ Programms

Ein wenig Routine ist schon dabei, als sich die Erasmus+ Schüler der 5 teilnehmenden Länder Deutschland, Frankreich, Italien, Spanien und Lettland am Donnerstag, den 20.05.21 wieder vor den Bildschirmen zusammenfinden. Es stand erneut ein Online-Event an, diesmal anstatt des Austausches nach Spanien in die Stadt Loja.

Mit der Stadt an sich begann auch unser Tag. Die Schüler unsere spanischen Austauschschule hatten im Voraus Videos über ihren Wohnort und ihre Schule geschnitten, die wir uns dann im Plenum ansehen konnten. Auf einem Padlet haben sich über den Tag verteilt Fotos von Sonnenaufgängen und -untergängen gesammelt, genauso wie wir im Lauf des Tages neue Eindrücke sammeln konnten.

Diese waren, wie das letzte Mal auch, breit gefächert über all unsere selbstgegründeten Clubs hinweg. Es gab Projekte zum Anfassen, Ausprobieren und Tüfteln, was vor allem die Teilnehmer der Club-Sessions von sich behaupten können, in denen Instrumente aus Alltagsgegenständen recycelt, T-Shirts selbst gebatikt oder Rubix Cubes gelöst wurden. All das sind kleine Erinnerungsstücke, genauso gibt es aber auch Fähigkeiten, die wir uns aneignen konnten. Wer nach wortgewandten Erasmus+ Schülern sucht, wird bei den Leuten fündig, die sich im Schreiben von Kurzgeschichten und Gedichten probiert haben oder bei denjenigen, die sich in eine kontroverse Diskussion über Gefängnisstrafen und deren Richtigkeit gewagt haben. Auch der Spaß hat nicht gefehlt und während einer Session mit Geocaching-Spielen in zwei Gruppen gegeneinander herrschte eine lockere und gemeinschaftliche Atmosphäre.

Um unserem nationenübergreifenden Projekt ein kleines Denkmal zu setzten, haben wir in den letzten Wochen aus allen Ländern kleine Souvenirs und unterschriebene Karten nach Spanien geschickt. Dort wurde sowohl unsere gemeinsame Zeitkapsel aus allen Ländern vergraben als auch ein Baum darauf gepflanzt. Auch die ortsansässigen Medien waren anwesend und haben trotz der spanischen Sprachbarriere auch mit einigen von den ausländischen Schülern und Lehrern gesprochen.

Weil wir uns alle meistens nur in Gruppen und in Meetings sehen und das dem ein oder anderen vielleicht auch schon zum Hals raushängt, wurde für den nächsten Programmpunkt ein anderer Ansatz gewählt. Wir alle bekamen einen Schüler zugewiesen, mit dem wir uns dann auch fast alle in Verbindung setzen konnten, auf welchem Weg auch immer. Die wohl häufigste Art der Kontaktaufnahme lief über einen Videochat, in dem sich die jeweiligen Partner für eine Weile auf persönlicherer Ebene über einige Entweder-Oder-Fragen austauschen konnten. Für mich ergaben sich viele Überschneidungen mit meinem spanischen Gesprächspartner, aber auch die eine oder andere Differenz, über deren unterschiedliche Positionen wir uns gut unterhalten konnten.

Dass Musik auch über andere Grenzen hinweg verbindet, ist wohl jedem schon mal begegnet und dieses Mal haben unsere spanischen V-Gastgeber uns mit zwei Songs und ihrer eigenen Schulband in den Genuss dieses Eisbrechers gebracht.

Einen Abschluss fand der zweite virtuelle Trip mit den spanischen Magdalenas: Landestypische Zitronen-Muffins, die wir unter Anleitung mit unseren Partnern gebacken haben.

Es ist uns mit diesem Tag noch einmal mit Bravour gelungen, aus unserer mehr oder weniger misslichen Lage etwas Gutes und Einprägsames zu schaffen. All das steht und fällt mit unseren Ideen und unserer Beteiligung und noch sind wir nicht am Ende mit beidem, werden es auch sicher nie sein. Auf ein nächstes Mal, das dann mit etwas Glück nicht nur virtuell stattfinden kann, sondern wirklich in unserer italienischen Partnerstadt Novara im Herbst.

Text und Fotos. Lena Herrmann

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