Austausch nach Heidelberg im Rahmen des Erasmus+ Programmes
Am Freitag, den 30. September, hieß es Abschied nehmen von den 20 Austauschpartnern aus Lettland, Italien, Spanien und Frankreich, die für eine Woche für das Mobility Event nach Heidelberg gekommen waren. In der vergangenen Woche musste keiner der Schülerinnen und Schüler des Erasmus+ - Programms am normalen Schulunterricht teilnehmen. Stattdessen hatte das deutsche Team in seinen Clubs ein Programm vorbereitet, bei dem die Schüler die Chance hatten, sich untereinander und nebenbei auch die deutsche Kultur kennenzulernen.Montags starteten die Partner in die Aktivitäten des Music & Art Club, geführt von Schülerinnen der KS1 unserer Schule. Dabei wurde gemeinsam gesungen, musiziert und eine Erasmus Flagge bemalt. Jeder erhielt hierbei die Möglichkeit seiner individuellen Kreativität freien Lauf zu lassen. Der Debate Club kam ebenfalls mit seiner Aktivität an die Reihe. Zuvor trafen sich alle in der Aula, um gemeinsam eine Runde Sport zu machen. Nach einer Aufwärmrunde sollten wir uns in 2-er Gruppen zusammentun und gemeinsam ein paar Übungen machen. Mit klarem Kopf und nicht allzu verschwitzt, beschäftigten wir uns mit dem Workshop des Debate Club. Unter der Anleitung von Henrike Meschkat (KS2), Sebastian Ohlig (KS2) und Linus Schmidt (KS2) wurde in zwei kleineren Gruppen über die Frage debattiert, ob Ananas denn nun auf Pizza gehöre oder nicht. Nachmittags besuchten die Schüler*innen das Firebowl Bowling Center, wo in gemischten Teams gegeneinander angetreten wurde.
Die erste gemeinsame Aktivität neben den Workshops mit allen Teilnehmern fand am Sonntag statt. Im Rahmen einer Geocaching Tour ging es durch die Heidelberger Innenstadt, den Philosophenweg entlang, bis hinauf aufs Heidelberger Schloss. Dies war die erste Gelegenheit für die Schülerinnen und Schüler sich privat kennenzulernen und auszutauschen. Die Gruppe fuhr mit der Bergbahn auch ein weiteres Mal aufs Schloss und lauschte einer Schlossführung - das Ganze selbstverständlich auf Englisch. Für den größten Ausflug der Woche stand Strasbourg auf dem Programm. Die Stadt, in der das europäische Parlament seinen Sitz hat. Wir starteten mit einer Stadt-Ralley vorbereitet von Allegra Hauck (KS1) und Sophie Breitenfelder (KS1). Danach hatten die Schüler*innen die Möglichkeit die Stadt auf eigene Faust zu erkunden und sich etwas zu Mittag zu besorgen. Wiedergetroffen haben wir uns dann am Fluss, wo es zum Abschluss des Tages dann noch auf eine Bootstour durch die Kanäle der Stadt ging. Wie schwindelfrei die Schüler*innen und Lehrerinnen sind, wurde im Kletterpark in Viernheim auf die Probe gestellt. Nach diesem ereignisreichen Vormittag und zurück in Heidelberg, waren die Schüler mit einer kulinarischen Challenge auf sich allein gestellt: Sie sollten eine Spezialität aus ihrem Heimatland für die Gruppe vorbereiten. Am Abend traf sich die Gruppe in der Schule wieder. Dort entstand aus den Köstlichkeiten aus den fünf Erasmus+ Ländern ein internationales Buffet. Von Risotto, über Kartoffelpuffer, Quiche und „huevos rellenos de atún“ (gefüllte Eier mit Thunfisch, Tomate und Mayonnaise) war alles dabei und auch für Nachtisch war gesorgt. Neben Apfelstrudel und Biscotti konnten auch frische Waffeln vernascht werden. Nach einer gemeinsamen Aufräumaktion versammelten wir uns in der Pausenhalle, die gleichzeitig zu Bühne und Zuschauerraum für die Vorstellung des Music Club wurde. Bei „We are the world“ von Micheal Jackson sangen alle ergriffen mit, begleitet von Klavier und Gitarre. Schweren Herzens musste auch dieser letzte Tag zu Ende gehen. Abschied nehmen war angesagt, da die meisten vor ihrer Abreise nicht noch einmal in die Schule zurückkehren würden.
Aufgrund der vorherigen Einschränkungen war dies die erste Mobilty, an der das deutsche Team teilnehmen konnte - und dann auch noch direkt als Gastgeber! Wir haben die Zeit alle sehr genossen und hoffen, dass auch unsere ausländischen Partner eine gute Zeit hatten. Wir können es jetzt schon kaum erwarten, uns wieder zu sehen!
Artikel: Chiara Lichter
Fotos: Erasmus- Team
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