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Geocaching

Bericht über großen Geocache der Umwelt-AG am 10. Oktober 2011

GeocachingBERICHT ÜBER GROSSEN GEOCACHE I DER UMWELT-AG
AM 10. OKTOBER 2011


Wir sind nach der Schule gegen 14:15 Uhr direkt in den Umwelt -AG-Raum gegangen. Das Rätsel, das wir ein paar Tage zuvor bekommen hatten, kontrollierten wir jetzt. Die meisten hatten es richtig. Die Lösung waren die Koordinaten, die uns zum Ziel führten. Um zum Startpunkt zu gelangen, gingen wir über die Straße und ein Stück bergauf. Als wir an einer kleinen Mauer halt machten, erklärte uns Herr Schmid, wie man Koordinaten in das GPS-Gerät eingibt. Als wir alle fertig waren, ging es los.

Was wir suchten, war der Cache „Der schöne Schweizer“. Der Name sollte ein Tipp für die Suche werden. Das wurde er auch, als wir ein Stück den Philosophenweg hinaufgegangen waren: Links liefen wir in eine kleine Abzweigung hinein und folgten ab jetzt dem GPS. Die Straße, in die wir nun einbogen, hieß Schweizerweg. Diesen gingen wir dann weiter, bis wir an eine Gabelung kamen. Einige prüften mit dem GPS, ob der linke Weg der richtige war. Als sie wieder zurück kamen, sagten sie, dass die Zahl von den fehlenden Metern bis zum Ziel immer größer wurde, was heißt, dass wir uns immer weiter vom Ziel entfernten, also den falschen Weg nehmen würden. Als wir also den rechten Weg entlangliefen, folgten wir nur unserem GPS-Gerät. Es war ziemlich mühsam, dort hoch zu laufen, denn es ging immer steiler bergauf. Aber dafür sah es schön aus. Überall wuchsen schöne Pflanzen und es war an allen Ecken begrünt. Endlich! Jetzt hatten wir es geschafft! Unser GPS zeigte nur noch 30 Meter bis zum Ziel. Das Versteck war nicht unbedingt leicht zu finden, denn es war gut versteckt. Doch als unser GPS-Gerät nur noch 5 Meter zeigte, hatten wir es mit Herrn Schmids Hilfe gefunden. Es wurde in einer hohlen Stelle eines Baumes hineingelegt. Eigentlich hätten Maronen in der kleinen Dose liegen müssen, aber es war nur ein kleiner Block drin. Herr Schmid sagte, er wäre an diesem Cache schon einmal gewesen, habe gesehen, dass nichts zum Tauschen drin lag und habe daraufhin einen Block für uns reingelegt. Vielleicht dafür, dass wir, wenn wir einen eigenen Cache verstecken, einen Block zum Verewigen haben? Die Maronen haben wahrscheinlich Menschen aus der Dose genommen, die nicht wissen, was Geocaching ist. Man nennt sie Muggels. Wir haben also die Box wieder in den Baum gelegt und durften noch ein Paar Maronen sammeln. Dann rief Herr Schmid uns zusammen.

Dieses Mal gaben wir die Koordinaten schon ganz alleine ein. Wir liefen ein Stückchen weiter und auf dem Weg zum Cache Tolle Aussicht - Fuchsrondell zeigte Herr Schmid uns ein Paar Mispeln. Mann muss sie 1 Woche liegen lassen und dann erst essen. Ich habe es gemacht, weil ich solche Früchte noch nie gesehen hatte und außerdem sind sie ziemlich selten. Wenn man sie also nach 1 Woche isst, schmecken sie wirklich süßlich! Wir liefen weiter und noch höher. Unser GPS zeigte nur noch 190 Meter bis zum Ziel. Als wir diese auch noch überwunden hatten, machten wir an einer kleinen Hütte halt. Dort erklärte uns Herr Schmid, dass das Fuchsrondell so heiße, weil hier Füchse wohnen und zeigte uns den Bau. Von dieser Hütte aus konnte man über die halbe Stadt blicken. Es war so eine tolle Aussicht! Versteht sich, dass struwwelchen (der Plazierer des Caches) diesen so genannt hat, nämlich Tolle Aussicht - Fuchsrondell . Wir liefen dann einen kleinen Weg weiter, der etwas steil nach unten ging. Wir suchten eine Weile nach dem Cache. Als wir ihn schließlich gefunden hatten, schauten wir hinein: Spielzeugautos, Dekosteine und vieles andere war drin. Weil ich die jüngste war, durfte ich mir eine Sache für die AG herausnehmen - ein schöner Dekostern, das war jetzt unser Glücksbringer! Dafür legten wir anschließend einige schöne Muscheln, die Herr Schmid mitgebracht hatte, in die Dose hinein. Gemeinsam legten wir die Dose wieder an die Fundstelle. Das Herunterlaufen vom Berg machte uns allen Riesenspaß, denn es war viel einfacher als das Hochlaufen. Wir nahmen diesmal einen anderen Weg, der uns direkt zur Handschuhsheimer Landstrasse führte, von der aus wir zu unserer Schule liefen. Als wir alle unsere Sachen aus dem AG-Raum geholt hatten, verabschiedeten wir uns und gingen dann gegen 16:45 Uhr alle nach Hause (so spät wird es nur, wenn wir solch einen Ausflug machen!). Es war ein aufregender und schöner Nachmittag und wir konnten alle gut und tief schlafen.

Chiara Schmelcher

Geocaching (von griechisch γη, geo „Erde“ und englisch cache „geheimes Lager“ (gesprochen: ['dʒiːoʊ̯kæʃɪŋ], in Deutschland zumeist ['geːokɛʃɪŋ])), auch GPS-Schnitzeljagd genannt, ist eine Art elektronische Schatzsuche oder Schnitzeljagd. Die Verstecke („Geocaches“, kurz „Caches“) werden anhand geografischer Koordinaten im World Wide Web veröffentlicht und können anschließend mit Hilfe eines GPS-Empfängers gesucht werden. Mit genauen Landkarten ist auch die Suche ohne GPS-Empfänger möglich.

Ein Geocache ist in der Regel ein wasserdichter Behälter, in dem sich ein Logbuch sowie verschiedene kleine Tauschgegenstände befinden. Jeder Besucher trägt sich in das Logbuch ein, um seine erfolgreiche Suche zu dokumentieren. Anschließend wird der Geocache wieder an der Stelle versteckt, an der er zuvor gefunden wurde. Der Fund wird im Internet auf der zugehörigen Seite vermerkt und gegebenenfalls durch Fotos ergänzt. So können auch andere Personen – insbesondere der Verstecker oder „Owner“ (englisch „Eigentümer“) – die Geschehnisse rund um den Geocache verfolgen.
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