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Großdemonstration gegen den Auftritt der AfD in Heidelberg-Kirchheim

Am 9. November 2018 kamen rund 2.000 Menschen auf den Kirchheimer Kerweplatz, um ein starkes Zeichen für ein friedliches Miteinander und gegen Rechts zu setzen. Mit dabei waren auch einige Schülerinnen und Schüler des St. Raphael-Gymnasiums.

Am Freitagabend, den 9.11.2018, kamen rund 2.000 Menschen auf den Kirchheimer Kerweplatz, um ein starkes Zeichen für ein friedliches Miteinander und gegen Rechts zu setzen, während rund 400 AfD-Mitglieder und Interessierte ins Bürgerzentrum Kirchheim gekommen waren, um den Bundessprecher der AfD, Jörg Meuthen, ausgerechnet am 9. November über „Europa am Scheideweg“ sprechen zu hören.

Die Gegendemonstration begann um 17.30 Uhr mit einem Friedensgebet und wurde um 19 Uhr mit dem Lied „Bella Ciao“ beendet. Am Anfang dominierte eine eher leise und nachdenkliche Stimmung, jedoch wurde es bereits nach kurzer Zeit lauter.

Ein Bündnis gegen Rassismus, bestehend aus SPD, Grünen und der Linken sowie die Initiative „Heidelberg gegen Rassismus“ rief dazu auf.

Doch jeder hatte eigene Gründe, sich der Demonstration anzuschließen:

Zum einen wollten einige den Opfern der Reichspogromnacht von 1938 gedenken, zum anderen wollten andere der AfD entgegentreten und ein Zeichen setzen.

Unsere Motivation zeichnete sich nicht dadurch aus, dass wir speziell vor die AfD traten, um sie als rechtsradikal zu bezeichnen, sondern uns besonders als junge Generation zu zeigen und unsere Anliegen vorzubringen. In unserer Zukunft möchten wir keinem Rassismus, keiner Homophobie, oder einer Einschränkung unserer Demokratierechte oder einer Spaltung Europas entgegentreten müssen.

Wir wollten laut sein für ein buntes, gemeinsam starkes Europa und unsere Meinungsfreiheit dazu nutzen. Auch wollten wir uns besonders an diesem Abend, dem 9.11.2018, gegen das ausgesprochen unpassend gewählte Datum dieser Veranstaltung stellen. Dieses historisch bedeutende Datum sollte uns besonders in Erinnerung an die Opfer der Reichspogromnacht in Erinnerung bleiben und wir sollten hier gegen das Handeln unserer Vorfahren Flagge zeigen.

Nur so sehen wir eine friedliche Zukunft vor uns, in welcher wir uns verbal wehren können, wenn man unsere Freiheit eingrenzen will, und rücksichtsvoll miteinander leben.

Asya Demir, Atash Aghamoradi, Annika Kretz (KS2)

Interviews mit Schülerinnen und Schülern unserer Stufe gibt es bei der Rhein-Neckar-Zeitung online in einem Youtube-Clip unter:
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