Religion
Gleichnisse in Klasse 6
Im Religionsunterricht von Herrn Großklaus in Klasse 6 haben wir uns mit dem Thema Gleichnisse beschäftigt und dazu eigene Projekte erstellt.
Clara und Finja haben ein Gleichnis modernisiert und einen Podcast aufgenommen:
Clara und Finja haben ein Gleichnis modernisiert und einen Podcast aufgenommen:
Milena und Hannah haben das Gleichnis vom verlorenen Sohn in einem Video modernisiert.
Ein Besuch im buddhistischen Zentrum
An einem Montag sind wir in Religion in das buddhistische Zentrum in Heidelberg gegangen. Das buddhistische Zentrum ist ein Zentrum der Karma Kagyü Linie im Diamantweg-Buddhismus, was bedeutet, dass sie besonderen Wert auf Meditation legen. Der Diamantweg-Buddhismus hat als Grundlagen Vertrauen, Freundschaft, Tatkraft und die Verbindung zum buddhistischen Lehrer. Er hält sich an die Erfahrung der Menschen und verfolgt das Ziel der Entfaltung der natürlichen Eigenschaften.
Als wir dort ankamen, wurden wir von zwei Frauen begrüßt. Wir mussten unsere Schuhe ausziehen und sind in eine Art Gebetsraum gegangen. Dort stand auch eine Buddha Statue. Die beiden Frauen haben sich vorgestellt und erzählt, wie sie zum Buddhismus gekommen sind, währenddessen konnten wir Fragen stellen.
Wir haben etwas über Karma, was bedeutet, dass jeder Mensch sein Schicksal auf Grund von guten und schlechten Taten erhält, sowie etwas über Befreiung und Erlösung, gehört.
Im Anschluss haben wir meditiert. Meditieren bedeutet im Buddhismus müheloses Verweilen, in dem was war. Die beiden Frauen haben meditiert, indem sie verschiedene Sätze und Wörter gemurmelt und an einer Kette abgezählt haben, wie oft sie das machen. Das fand ich etwas befremdlich, da mir das Wiederholen von gleichen Wörtern ungewohnt war und ich es auch nicht beruhigend fand. Aber es hat mich beeindruckt, wie konzentriert die Frauen waren. Sie haben uns erzählt, dass sie auch Meditations- und verschiedene andere Kurse für Besucher anbieten.
Mir hat es im buddhistischen Zentrum sehr gut gefallen, da ich es spannend fand mehr über eine andere Religion zu erfahren. Außerdem war es toll diese Religion auch einmal praktisch und nicht nur im Unterricht zu erleben.
Von Julia Scherrer (9L2), März 2017
Als wir dort ankamen, wurden wir von zwei Frauen begrüßt. Wir mussten unsere Schuhe ausziehen und sind in eine Art Gebetsraum gegangen. Dort stand auch eine Buddha Statue. Die beiden Frauen haben sich vorgestellt und erzählt, wie sie zum Buddhismus gekommen sind, währenddessen konnten wir Fragen stellen.
Wir haben etwas über Karma, was bedeutet, dass jeder Mensch sein Schicksal auf Grund von guten und schlechten Taten erhält, sowie etwas über Befreiung und Erlösung, gehört.
Im Anschluss haben wir meditiert. Meditieren bedeutet im Buddhismus müheloses Verweilen, in dem was war. Die beiden Frauen haben meditiert, indem sie verschiedene Sätze und Wörter gemurmelt und an einer Kette abgezählt haben, wie oft sie das machen. Das fand ich etwas befremdlich, da mir das Wiederholen von gleichen Wörtern ungewohnt war und ich es auch nicht beruhigend fand. Aber es hat mich beeindruckt, wie konzentriert die Frauen waren. Sie haben uns erzählt, dass sie auch Meditations- und verschiedene andere Kurse für Besucher anbieten.
Mir hat es im buddhistischen Zentrum sehr gut gefallen, da ich es spannend fand mehr über eine andere Religion zu erfahren. Außerdem war es toll diese Religion auch einmal praktisch und nicht nur im Unterricht zu erleben.
Von Julia Scherrer (9L2), März 2017
Der Raphaelstag 2015
Der Raphaelstag der 6. Klassen
Am 28. September hatten die 6. Klassen keinen normalen Unterricht, sondern St. Raphael-Tag.
Wir trafen uns am Morgen in der Schulkapelle und sahen gemeinsam einen Film über den heiligen Franziskus, der erst ein reicher Kaufmannssohn war, aber dann beschloss, ein bescheidenes Leben im Dienst des Herrn zu führen.
Danach wurden wir in vier Gruppen aufgeteilt. Wir spielten Spiel, um das Leben von Franziskus näher kennenzulernen. Dann haben wir noch Papierengel gebastelt und haben uns anschließend wieder in der Kapelle zusammengefunden. Dort haben wir noch ein paar Lieder gesungen, und danach war die Schule aus. Es war ein schönes Erlebnis und hat viel Spaß gemacht.
Kolja, 6. Klasse
Der Raphaelstag war ganz lustig, die Schule begann nicht wie normalweise im Klassenzimmer, sondern in der Kapelle. Wir hatten auch nicht verschiedene Fächer, sondern den ganzen Tag ging es nur um Religion und Workshops. Von mir aus könnte jeder Schultag so sein. Aber dann wird die Schule vielleicht langweilig (was sie sowieso manchmal schon ist), deshalb vielleicht doch lieber nicht. Mir gefiel der Raphaelstag, weil da Religion einfach spannender war.
Adeline, 6. Klasse
Am 28. September hatten die 6. Klassen keinen normalen Unterricht, sondern St. Raphael-Tag.
Wir trafen uns am Morgen in der Schulkapelle und sahen gemeinsam einen Film über den heiligen Franziskus, der erst ein reicher Kaufmannssohn war, aber dann beschloss, ein bescheidenes Leben im Dienst des Herrn zu führen.
Danach wurden wir in vier Gruppen aufgeteilt. Wir spielten Spiel, um das Leben von Franziskus näher kennenzulernen. Dann haben wir noch Papierengel gebastelt und haben uns anschließend wieder in der Kapelle zusammengefunden. Dort haben wir noch ein paar Lieder gesungen, und danach war die Schule aus. Es war ein schönes Erlebnis und hat viel Spaß gemacht.
Kolja, 6. Klasse
Der Raphaelstag war ganz lustig, die Schule begann nicht wie normalweise im Klassenzimmer, sondern in der Kapelle. Wir hatten auch nicht verschiedene Fächer, sondern den ganzen Tag ging es nur um Religion und Workshops. Von mir aus könnte jeder Schultag so sein. Aber dann wird die Schule vielleicht langweilig (was sie sowieso manchmal schon ist), deshalb vielleicht doch lieber nicht. Mir gefiel der Raphaelstag, weil da Religion einfach spannender war.
Adeline, 6. Klasse
Pilgern auf dem Jakobsweg
Einkehrtage vom 11. bis 16.7.2011: Pilgern auf dem Jakobsweg
Als Herr Grünewald sein Angebot für die Einkehrtage vorstellte, hatte er nicht damit gerechnet, einen so großen Anklang bei den Schülern der K.S.1 zu finden. Fast die Hälfte der Stufe wollte mit ihm und Herrn Müller einen Teil des Jakobswegs wandern. Schließlich wurde 20 Glückliche ausgewählt und ausgelost, die am 11 Juli mit den beiden Begleitlehrern mit dem Bus nach Görlitz fuhren. Es sollte sich herausstellen, dass diese Fahrt unseren hohen Erwartungen mehr als gerecht wurde.
Nach einer achtstündigen Busfahrt quartierten wir uns in einer Pilgerherberge ein und nutzten den Abend, um die östlichste Stadt Deutschlands besser kennen zu lernen. Nachdem wir am nächsten Morgen einen Pilgersegen in der Kirche "Peter und Paul" empfangen hatten, begannen wir den Weg zu unserer ersten Station, einem Landkino in Arnsdorf. Herr Grünewald hatte uns das realistische Ziel gesetzt, 20 km am ersten Tag zu bewältigen, was die gesamte Gruppe ohne Probleme bewerkstelligte. Unser Weg zog sich durch endlose Kornfelder und kleine Wälder, und so wurde erst dann den meisten bewusst, wie schön die Natur in der Ober-Lausitz ist. In Arnsdorf erwarteten uns kühles Radler, eine Dusche und ein Grill, auf dem im Laufe des Abends das eine oder andere Steak gewendet wurde. Vor dem Schlafengehen schauten wir uns in dem alten Kino, das auch unser Schlafplatz war, noch einen Film an.
Nach einem zünftigen Frühstück beluden wir wieder unsere Rucksäcke und machten uns auf den Weg zu unserem nächsten Ziel, einer Pilgerherberge neben einem großen Schloss. Auch diese Etappe wurde von der Gruppe problemlos bewältigt. Auf der Wanderung passierten wir den Badesee, von dem Herr Grünewald uns im Vorfeld berichtet hatte und der die Möglichkeit bot, sich auszuruhen und von der schwülen Hitze zu erfrischen. Nach dem Abstecher zum See wanderten wir ein schönes Wegstück durch ein Wäldchen an einem Fluss entlang. Am Ende der Etappe erwartete uns ein überaus freundlicher Pilgervater, Dietmar, mit gleich mehreren Überraschungen. Anstatt in der Herberge durften wir im wunderschönen Schloss übernachten, unter Kronleuchtern eine deftige Gulaschsuppe zu uns nehmen und uns an einem großen Lagerfeuer erfreuen, das Pilgervater Dietmar vorbereitet hatte.
Dieser Abend im Schloss avancierte zu einem Höhepunkt unserer gemeinsamen Pilgerreise. Wie jeden Tag mussten wir allerdings früh aufbrechen. Doch zuvor versüßte uns Dietmar mit einem königlichen Frühstück unseren Abschied.
Nun folgte das härteste Stück unserer Wanderung. Der legendäre dritte Tag wurde, wie Herr Grünewald angekündigt hatte, für einen Teil der Gruppe zur Qual. Hinzu kam, dass der letzte Teil des Weges durch den Vorort von Bautzen führte, der nicht sehr ansehnlich war. Aber auch in Bautzen war das Quartier mehr als in Ordnung. Die Jugendherberge bot ein Bett und ein warmes Essen für jeden. Außerdem gaben uns Herr Grünewald und Herr Müller die Freiheit, das "Nachtleben" von Bautzen auf eigene Faust zu erkunden, was die Gruppe auch geschlossen tat. Am nächsten Morgen begannen wir die letzte und längste Etappe. Über 23 Kilometer sollte uns der Weg zum Kloster St. Marienstern führen, in dem ein Zisterzienserorden lebt. Entgegen unseren Befürchtungen ließen sich die letzten Kilometer unserer Pilgerreise angenehm laufen. Zudem zeigte sich noch einmal die wunderschöne Natur Ostdeutschlands - vorbei an Obstbäumen, Feldern, Wäldern und durch winzige Dörfer! So erreichten wir schließlich das sehr schön gelegene Kloster, das uns mit seiner Größe überraschte. Auch hier waren wir in Doppelzimmern gut untergebracht. In der Klosterklause ließen wir den gelungenen Tag und damit auch unsere Pilgerreise bei Braten, Schnitzel, Sülze und dem Klosterbräu ausklingen, bevor es am nächsten Morgen mit dem Bus wieder zurück nach Heidelberg ging.
Zusammenfassend lässt sich sagen, das die Einkehrtage für uns sehr erfolgreich verlaufen sind. Auf der Wanderung lernten wir nicht nur die herrliche Landschaft und überaus freundliche Menschen kennen, auch boten morgendliche und abendliche Andachten, die von Schülern vorbereitet worden waren, die Möglichkeit zur Besinnung. Zur Einkehr trug auch bei, dass die Gruppe Teile der Strecke in Stille zurücklegte. An dieser Stelle möchten wir uns bei Herrn Grünewald und Herrn Müller bedanken, die die Einkehrtage sehr gut organisiert und geleitet haben. Für viele war die Pilgerreise ein Höhepunkt in diesem Jahr und bot für alle in der Gruppe die Chance, sich dem Schulstress für eine Woche zu entziehen und sich zu besinnen. Die Gruppe ist sich einig, dass sie diese Pilgerreise in dieser Konstellation jederzeit wieder machen würden. Wir hoffen für nachfolgende Generationen, dass auch in den nächsten Jahren die Einkehrtage, insbesondere das Pilgern auf dem Jakobsweg, angeboten werden.
Marius Gardt und Jakob Majer-Lauterbach
Als Herr Grünewald sein Angebot für die Einkehrtage vorstellte, hatte er nicht damit gerechnet, einen so großen Anklang bei den Schülern der K.S.1 zu finden. Fast die Hälfte der Stufe wollte mit ihm und Herrn Müller einen Teil des Jakobswegs wandern. Schließlich wurde 20 Glückliche ausgewählt und ausgelost, die am 11 Juli mit den beiden Begleitlehrern mit dem Bus nach Görlitz fuhren. Es sollte sich herausstellen, dass diese Fahrt unseren hohen Erwartungen mehr als gerecht wurde.
Nach einer achtstündigen Busfahrt quartierten wir uns in einer Pilgerherberge ein und nutzten den Abend, um die östlichste Stadt Deutschlands besser kennen zu lernen. Nachdem wir am nächsten Morgen einen Pilgersegen in der Kirche "Peter und Paul" empfangen hatten, begannen wir den Weg zu unserer ersten Station, einem Landkino in Arnsdorf. Herr Grünewald hatte uns das realistische Ziel gesetzt, 20 km am ersten Tag zu bewältigen, was die gesamte Gruppe ohne Probleme bewerkstelligte. Unser Weg zog sich durch endlose Kornfelder und kleine Wälder, und so wurde erst dann den meisten bewusst, wie schön die Natur in der Ober-Lausitz ist. In Arnsdorf erwarteten uns kühles Radler, eine Dusche und ein Grill, auf dem im Laufe des Abends das eine oder andere Steak gewendet wurde. Vor dem Schlafengehen schauten wir uns in dem alten Kino, das auch unser Schlafplatz war, noch einen Film an.
Nach einem zünftigen Frühstück beluden wir wieder unsere Rucksäcke und machten uns auf den Weg zu unserem nächsten Ziel, einer Pilgerherberge neben einem großen Schloss. Auch diese Etappe wurde von der Gruppe problemlos bewältigt. Auf der Wanderung passierten wir den Badesee, von dem Herr Grünewald uns im Vorfeld berichtet hatte und der die Möglichkeit bot, sich auszuruhen und von der schwülen Hitze zu erfrischen. Nach dem Abstecher zum See wanderten wir ein schönes Wegstück durch ein Wäldchen an einem Fluss entlang. Am Ende der Etappe erwartete uns ein überaus freundlicher Pilgervater, Dietmar, mit gleich mehreren Überraschungen. Anstatt in der Herberge durften wir im wunderschönen Schloss übernachten, unter Kronleuchtern eine deftige Gulaschsuppe zu uns nehmen und uns an einem großen Lagerfeuer erfreuen, das Pilgervater Dietmar vorbereitet hatte.
Dieser Abend im Schloss avancierte zu einem Höhepunkt unserer gemeinsamen Pilgerreise. Wie jeden Tag mussten wir allerdings früh aufbrechen. Doch zuvor versüßte uns Dietmar mit einem königlichen Frühstück unseren Abschied.
Nun folgte das härteste Stück unserer Wanderung. Der legendäre dritte Tag wurde, wie Herr Grünewald angekündigt hatte, für einen Teil der Gruppe zur Qual. Hinzu kam, dass der letzte Teil des Weges durch den Vorort von Bautzen führte, der nicht sehr ansehnlich war. Aber auch in Bautzen war das Quartier mehr als in Ordnung. Die Jugendherberge bot ein Bett und ein warmes Essen für jeden. Außerdem gaben uns Herr Grünewald und Herr Müller die Freiheit, das "Nachtleben" von Bautzen auf eigene Faust zu erkunden, was die Gruppe auch geschlossen tat. Am nächsten Morgen begannen wir die letzte und längste Etappe. Über 23 Kilometer sollte uns der Weg zum Kloster St. Marienstern führen, in dem ein Zisterzienserorden lebt. Entgegen unseren Befürchtungen ließen sich die letzten Kilometer unserer Pilgerreise angenehm laufen. Zudem zeigte sich noch einmal die wunderschöne Natur Ostdeutschlands - vorbei an Obstbäumen, Feldern, Wäldern und durch winzige Dörfer! So erreichten wir schließlich das sehr schön gelegene Kloster, das uns mit seiner Größe überraschte. Auch hier waren wir in Doppelzimmern gut untergebracht. In der Klosterklause ließen wir den gelungenen Tag und damit auch unsere Pilgerreise bei Braten, Schnitzel, Sülze und dem Klosterbräu ausklingen, bevor es am nächsten Morgen mit dem Bus wieder zurück nach Heidelberg ging.
Zusammenfassend lässt sich sagen, das die Einkehrtage für uns sehr erfolgreich verlaufen sind. Auf der Wanderung lernten wir nicht nur die herrliche Landschaft und überaus freundliche Menschen kennen, auch boten morgendliche und abendliche Andachten, die von Schülern vorbereitet worden waren, die Möglichkeit zur Besinnung. Zur Einkehr trug auch bei, dass die Gruppe Teile der Strecke in Stille zurücklegte. An dieser Stelle möchten wir uns bei Herrn Grünewald und Herrn Müller bedanken, die die Einkehrtage sehr gut organisiert und geleitet haben. Für viele war die Pilgerreise ein Höhepunkt in diesem Jahr und bot für alle in der Gruppe die Chance, sich dem Schulstress für eine Woche zu entziehen und sich zu besinnen. Die Gruppe ist sich einig, dass sie diese Pilgerreise in dieser Konstellation jederzeit wieder machen würden. Wir hoffen für nachfolgende Generationen, dass auch in den nächsten Jahren die Einkehrtage, insbesondere das Pilgern auf dem Jakobsweg, angeboten werden.
Marius Gardt und Jakob Majer-Lauterbach
Experiment: 5 Tage im Kloster

Jeder Tag begann mit einer viertelstündigen Morgenmeditation und endete mit einer viertelstündigen Abendmeditation. Wir machten verschiedene Workshops zu den Themen Persönlichkeit, Freundschaft, Vertrauen, Tod und Glauben, wobei sich unsere Leiter immer wieder was Neues für uns einfallen ließen. Außerdem lernten wir durch eine Klosterführung und das größtenteils freiwillige Besuchen Gottesdienste und der Gebetszeiten der Mönche das Klosterleben besser kennen - einige von uns sind sogar freiwillig für das Frühgebet, die Vigil, um 5:30 aufgestanden. Es wurde viel gelacht und wir haben uns alle gut verstanden.
Es war eine einmalige Erfahrung und wird uns allen noch lange in positiver Erinnerung bleiben.
von Laura Ehehalt, David Grantz, Hannah Kayser und Josua Roters
Religion in der Kursstufe
Liebe Schülerinnen und Schüler der Kursstufe I,
zum ersten Mal sollen in diesem Schuljahr für die gesamte Kursstufe I in der vorletzten Schulwoche, vom 11.7. bis 15.7. religiöse Exkursionen stattfinden.
Wir bieten Euch dazu vier unterschiedliche Angebote an:
1. Fahrradexerzitien:
Nicht Jerusalem, Rom und Santiago de Compostela, sondern Laudenbach, Creglingen, Stuppach, Schöntal, Bad Wimpfen im Tal oder Ersheim
In der Zeit vor den Sommerferien, wenn die schulischen Verpflichtungen am Ende eines Schuljahres abnehmen, der Lehr- und Lernstoff erarbeitet worden ist, zudem das Wetter gut wird, die Sonne scheint, aber auch bei Wolken und Regen, ist es Zeit, sich Zeit zu nehmen, andere Kompetenzen zu entdecken, dem Prozess der permanenten Beschleunigung sich zu widersetzen.
In den letzten Jahren haben wir die Bedeutung des Unterwgsseins, des Auf-dem-Weg-Seins entdeckt. Eine Woche auf dem Fahrrad, fünf Tage, in denen wir morgens nicht wissen, ob wir abends auch ankommen werden, fünf Tage einem Ziel entgegen - und dieses Ziel lässt sich nicht an einem bestimmten Ort festmachen, überbietet gleichsam jede räumliche Beschränkung - ein Ziel, von dem wir wissen, dass es es gibt, von dem wir jedoch nicht zu sagen wissen, was oder wer es ist. Es ist und bleibt ein Geheimnis - muss es bleiben. In der Tradition der Menschheit nennen wir es Gott, ohne je zu verstehen, was wir damit aussprechen. Aber der Sinn des Geheimnisses ist es längst nicht, es zu verstehen, sondern es zu erspähen, zu erfahren, zu leben.
So sind es auch nicht die großen Pilgerziele, sondern die kleinen Kapellen und Kirchen am Wegesrand, die uns innehalten lassen, die zu Stationen unseres Weges werden.
In Zeiten der Beschleunigung werden stabilisierende und allgemein geltende Orientierungen und Maßstäbe zum knappen Gut und daher wertvoll. Der ganze Mensch ist wichtig - Kopf, Herz und Hand, in unserem Falle besser: das Bein, denn Waden und Schenkel schmerzen schon nach den ersten Kilometern: auf dem Sattel sitzen, dahinstrampeln, bergauf, bergab, ausgesetzt den Widrigkeiten der Natur, konfrontiert mit der Ungewissheit, wo und wie die Nacht verbracht werden kann, herausgefordert von Hügeln und Bergen - und dann das Gefühl, es geschafft zu haben.
2. Wandern auf dem Jakobsweg
Unterwegs auf dem Ökumenischen Pilgerweg
Der Ökumenische Pilgerweg ist Teil eines Netzes von Jakobswegen quer durch Europa und geht durch Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen. Er verläuft entlang der Via Regia, einer mittelalterlichen Handelsstraße, auf der nicht nur Könige, Krieger und Händler, sondern auch Pilger zogen.
Pilgern ist heute zu einem Bild für den Menschen geworden, der den Aufbruch wagt und der, während er auf dem Weg hinaus in das Unbekannte ist, sich gleichzeitig auch auf den Weg zu sich selbst macht.
Die gemeinsamen Tage auf der Pilgerschaft sollen die Chance bieten, Gegenkonzepte zu unserem Alltag zu erfahren: Entschleunigung, Einfachheit, Natur und Improvisation.
Konkretes:
5 Tage; Tagesetappen von ca. 15-30 km; Übernachtung in einfachen Pilgerunterkünften entlang des Weges; Ziel wird je nach genauer Pilgerstrecke eine größere Stadt sein (vermutlich Leipzig oder Erfurt)
3. Klosteraufenthalt
In unserem Alltag fehlt oft die Möglichkeit, zur Ruhe zu kommen und sich auf Wesentliches zu besinnen. Das ist durch die Anforderungen der Schule verursacht, durch Hausaufgaben und die Vorbereitung von Klausuren oder Referaten, aber auch durch ein großes Angebot an Freizeitmöglichkeiten, auf das wir gerne zurückreifen, um unsere Hobbys zu pflegen, uns sportlich oder musisch zu betätigen. Zeiten der Ruhe und der Stille, in denen wir mit uns selbst allein sind, vermeiden wir bewusst oder unbewusst, aus Angst vor Langeweile oder Sinnlosigkeit.
Die Tage im Kloster wollen ein bewusstes Gegenprogramm ermöglichen und stellen eine Art Experiment dar: Wir wollen ausprobieren, welchen Effekt es hat, wenn man die Ablenkungen ausblendet, die das Alltagsleben für uns bereithält, und sich auf das geordnete Leben im Kloster einlässt.
Wir werden an den Stundengebeten teilnehmen, es wird kurze Vorträge und Gesprächsgruppen zu Themen rund um das Kloster und das christliche Leben geben, wir werden im Kloster mitarbeiten, und es gibt Gelegenheit zur persönlichen Stille oder zu Ausflügen in die Umgebung. Ein Tag wird komplett wie ?ein typischer Tag einer Nonne oder eines Mönchs im Kloster" gestaltet werden.
Es gibt Gelegenheit zum Ausruhen, aber auch viel Zeit in der Gemeinschaft unserer Gruppe, die wir selbst gestalten können. Die Hoffnung ist, dass sich über Zeiten der Stille und über gute Gespräche eine echte Einkehr ergibt, die uns für den Alltag stärkt und eine innere Stabilität finden lässt, in die wir auch nach den Klostertagen immer wieder zurückfinden können. Vielleicht bekommen wir aber auch nur einen kleinen Einblick in das Klosterleben und nur eine leise Ahnung davon, was Menschen diese Lebensform wählen lässt. Der Ausgang des Experiments ist offen.
4. Taize
?Zutiefst im Menschen liegt die Erwartung einer Gegenwart, das stille Verlangen nach Geborgenheit. Vergessen wir es nie, dasschlichte Verlangen nach Gott ist schon der Anfang des Glaubens." (Frère Roger, Begründer der Communauté Taize)
Jedes Jahr treffen sich in Taize tausende von Jugendlichen aus aller Welt, um am Leben der Brüder der Kommunität von Taize teilzunehmen, miteinander nachzudenken, zu reden, Gottesdienste zu feiern, zu singen, zu arbeiten, zur Ruhe zu kommen. Es ist immer wieder eindrücklich, mit welcher logistischen Unkompliziertheit dies in Taize gelingt.
Der Tag zentriert sich um die drei Gebetszeiten am Morgen, Mittag und Abend. Auch für ungeübte Gottesdienstgeher ist es leicht sich hier einzufinden: die eingängigen Gesänge der Brüder aus Taize helfen einem dabei.
Der Rest des Tages ist gefüllt mit morgendlichen Gesprächsrunden; nachmittags steht das Mitarbeiten in der Communauté auf dem Programm; abends ergeben sich rund um den Kiosk viele interessante Begegnungen mit Jugendlichen aus allen fünf Kontinenten.
Wir werden mit dem Bus nach Taize fahren und dort in unseren eigenen Zelten schlafen.
zum ersten Mal sollen in diesem Schuljahr für die gesamte Kursstufe I in der vorletzten Schulwoche, vom 11.7. bis 15.7. religiöse Exkursionen stattfinden.
Wir bieten Euch dazu vier unterschiedliche Angebote an:
1. Fahrradexerzitien:
Nicht Jerusalem, Rom und Santiago de Compostela, sondern Laudenbach, Creglingen, Stuppach, Schöntal, Bad Wimpfen im Tal oder Ersheim
In der Zeit vor den Sommerferien, wenn die schulischen Verpflichtungen am Ende eines Schuljahres abnehmen, der Lehr- und Lernstoff erarbeitet worden ist, zudem das Wetter gut wird, die Sonne scheint, aber auch bei Wolken und Regen, ist es Zeit, sich Zeit zu nehmen, andere Kompetenzen zu entdecken, dem Prozess der permanenten Beschleunigung sich zu widersetzen.
In den letzten Jahren haben wir die Bedeutung des Unterwgsseins, des Auf-dem-Weg-Seins entdeckt. Eine Woche auf dem Fahrrad, fünf Tage, in denen wir morgens nicht wissen, ob wir abends auch ankommen werden, fünf Tage einem Ziel entgegen - und dieses Ziel lässt sich nicht an einem bestimmten Ort festmachen, überbietet gleichsam jede räumliche Beschränkung - ein Ziel, von dem wir wissen, dass es es gibt, von dem wir jedoch nicht zu sagen wissen, was oder wer es ist. Es ist und bleibt ein Geheimnis - muss es bleiben. In der Tradition der Menschheit nennen wir es Gott, ohne je zu verstehen, was wir damit aussprechen. Aber der Sinn des Geheimnisses ist es längst nicht, es zu verstehen, sondern es zu erspähen, zu erfahren, zu leben.
So sind es auch nicht die großen Pilgerziele, sondern die kleinen Kapellen und Kirchen am Wegesrand, die uns innehalten lassen, die zu Stationen unseres Weges werden.
In Zeiten der Beschleunigung werden stabilisierende und allgemein geltende Orientierungen und Maßstäbe zum knappen Gut und daher wertvoll. Der ganze Mensch ist wichtig - Kopf, Herz und Hand, in unserem Falle besser: das Bein, denn Waden und Schenkel schmerzen schon nach den ersten Kilometern: auf dem Sattel sitzen, dahinstrampeln, bergauf, bergab, ausgesetzt den Widrigkeiten der Natur, konfrontiert mit der Ungewissheit, wo und wie die Nacht verbracht werden kann, herausgefordert von Hügeln und Bergen - und dann das Gefühl, es geschafft zu haben.
2. Wandern auf dem Jakobsweg
Unterwegs auf dem Ökumenischen Pilgerweg
Der Ökumenische Pilgerweg ist Teil eines Netzes von Jakobswegen quer durch Europa und geht durch Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen. Er verläuft entlang der Via Regia, einer mittelalterlichen Handelsstraße, auf der nicht nur Könige, Krieger und Händler, sondern auch Pilger zogen.
Pilgern ist heute zu einem Bild für den Menschen geworden, der den Aufbruch wagt und der, während er auf dem Weg hinaus in das Unbekannte ist, sich gleichzeitig auch auf den Weg zu sich selbst macht.
Die gemeinsamen Tage auf der Pilgerschaft sollen die Chance bieten, Gegenkonzepte zu unserem Alltag zu erfahren: Entschleunigung, Einfachheit, Natur und Improvisation.
Konkretes:
5 Tage; Tagesetappen von ca. 15-30 km; Übernachtung in einfachen Pilgerunterkünften entlang des Weges; Ziel wird je nach genauer Pilgerstrecke eine größere Stadt sein (vermutlich Leipzig oder Erfurt)
3. Klosteraufenthalt
In unserem Alltag fehlt oft die Möglichkeit, zur Ruhe zu kommen und sich auf Wesentliches zu besinnen. Das ist durch die Anforderungen der Schule verursacht, durch Hausaufgaben und die Vorbereitung von Klausuren oder Referaten, aber auch durch ein großes Angebot an Freizeitmöglichkeiten, auf das wir gerne zurückreifen, um unsere Hobbys zu pflegen, uns sportlich oder musisch zu betätigen. Zeiten der Ruhe und der Stille, in denen wir mit uns selbst allein sind, vermeiden wir bewusst oder unbewusst, aus Angst vor Langeweile oder Sinnlosigkeit.
Die Tage im Kloster wollen ein bewusstes Gegenprogramm ermöglichen und stellen eine Art Experiment dar: Wir wollen ausprobieren, welchen Effekt es hat, wenn man die Ablenkungen ausblendet, die das Alltagsleben für uns bereithält, und sich auf das geordnete Leben im Kloster einlässt.
Wir werden an den Stundengebeten teilnehmen, es wird kurze Vorträge und Gesprächsgruppen zu Themen rund um das Kloster und das christliche Leben geben, wir werden im Kloster mitarbeiten, und es gibt Gelegenheit zur persönlichen Stille oder zu Ausflügen in die Umgebung. Ein Tag wird komplett wie ?ein typischer Tag einer Nonne oder eines Mönchs im Kloster" gestaltet werden.
Es gibt Gelegenheit zum Ausruhen, aber auch viel Zeit in der Gemeinschaft unserer Gruppe, die wir selbst gestalten können. Die Hoffnung ist, dass sich über Zeiten der Stille und über gute Gespräche eine echte Einkehr ergibt, die uns für den Alltag stärkt und eine innere Stabilität finden lässt, in die wir auch nach den Klostertagen immer wieder zurückfinden können. Vielleicht bekommen wir aber auch nur einen kleinen Einblick in das Klosterleben und nur eine leise Ahnung davon, was Menschen diese Lebensform wählen lässt. Der Ausgang des Experiments ist offen.
4. Taize
?Zutiefst im Menschen liegt die Erwartung einer Gegenwart, das stille Verlangen nach Geborgenheit. Vergessen wir es nie, dasschlichte Verlangen nach Gott ist schon der Anfang des Glaubens." (Frère Roger, Begründer der Communauté Taize)
Jedes Jahr treffen sich in Taize tausende von Jugendlichen aus aller Welt, um am Leben der Brüder der Kommunität von Taize teilzunehmen, miteinander nachzudenken, zu reden, Gottesdienste zu feiern, zu singen, zu arbeiten, zur Ruhe zu kommen. Es ist immer wieder eindrücklich, mit welcher logistischen Unkompliziertheit dies in Taize gelingt.
Der Tag zentriert sich um die drei Gebetszeiten am Morgen, Mittag und Abend. Auch für ungeübte Gottesdienstgeher ist es leicht sich hier einzufinden: die eingängigen Gesänge der Brüder aus Taize helfen einem dabei.
Der Rest des Tages ist gefüllt mit morgendlichen Gesprächsrunden; nachmittags steht das Mitarbeiten in der Communauté auf dem Programm; abends ergeben sich rund um den Kiosk viele interessante Begegnungen mit Jugendlichen aus allen fünf Kontinenten.
Wir werden mit dem Bus nach Taize fahren und dort in unseren eigenen Zelten schlafen.
Termine
Mo, 27.03.2023
- Fr, 31.03.2023
- Fr, 31.03.2023
Französisch-Austausch Breisach - Klasse 8
Di, 28.03.2023
- Do, 30.03.2023
- Do, 30.03.2023
Projektarbeit 9aR
Fr, 31.03.2023
1. Stunde
1. Stunde
Ostergottesdienst
Klassen 5 bis 7: Johanneskirche
Klassen 8 bis KS2: Aula
Unterrichtsende nach der 6. Stunde.
Klassen 8 bis KS2: Aula
Unterrichtsende nach der 6. Stunde.
Sa, 01.04.2023
- So, 16.04.2023
- So, 16.04.2023
Osterferien
Mo, 17.04.2023
- Di, 18.04.2023
- Di, 18.04.2023
Unterrichtsfrei KS2




